Unser Alltag ist häufig voll mit Terminen und sonstigen Aktivitäten. Zusätzlich haben wir oft im Kopf, was wir sonst noch alles – schon immer mal – tun wollten. Das verursacht Stress.
Es gibt Stress-Tage, da hetzt man von einer Aktivität zur nächsten, fühlt sich abends ausgelaugt und möchte nur noch aufs Sofa, eine Serie schauen und sich dabei mit irgendetwas Leckerem zustopfen.
An dieser Art von Erholungsprogramm ist grundsätzlich nichts auszusetzen. Die Frage ist nur, ob es denn wirklich erholsam ist, du dich also am nächsten Tag erfrischt und ausgeruht fühlst. Das Problem ist, wenn du passiv auf dem Sofa liegst und dich mit ungesundem Essen vollstopfst, wirst du die innere Anspannung nicht richtig los. Oft ist es mehr eine Art Betäubung.
Da gibt es bessere Methoden, um zu entspannen. Zwar denken wir an so vollen Tagen oft, dass wir dazu keine Zeit und Kraft haben, aber mit diesen Mini-Entspannungs-Tipps kannst du deinen Stress-Level senken und dich besser fühlen.
1) Wasser trinken
Klingt zu einfach? Probiere es mal aus. Unser Gehirn braucht Wasser, um gut zu funktionieren. Besonders an Stress-Tagen solltest du genügend trinken.
Für die folgenden Tipps kannst du dir einfach einen Timer stellen:
2) Atmen und Gähnen (1 Minute)
Wenn du in einer Aktivität feststeckst und merkst, dass dir gerade alles zu viel wird und du dich nicht mehr konzentrieren kannst, dann stopp mal und atme dreimal tief durch. Am besten mit Seufzen und Gähnen. Damit kannst du Druck abbauen.
3) Strecken und dehnen (1 Minute)
Steh auf, strecke und dehne dich. Atme dabei tief und gähne! Am besten auf dem Balkon oder am offenen Fenster.
4) Musik hören, singen, tanzen (3 – 5 Minuten)
Höre deinen Lieblingssong, singe laut mit und tanze dazu. Die paar Minuten sind locker drin!
5) Bewegung (1 – 10 Minuten)
Mache ein paar Gymnastik-Übungen oder Yoga oder was auch immer deine bevorzugte Bewegungsart ist. Bewege dich locker und ohne falschen Ehrgeiz. Wenn du keine Übungen kennst, findest du massenhaft Anleitungen im Internet. Falls du ein bisschen mehr Zeit hast, gehe einmal zügig um den Block und tanke frische Luft. Oder mache auf dem Weg zum Einkaufen einen kleinen Umweg durch eine ruhige Straße oder einen Park.
6) Einfach mal Innehalten (1 Minute)
Nimm dir eine Minute, nur eine Minute, in der du innehältst, tief durchatmest und einfach nur deine Umgebung anschaust. Wo bist du, wie sieht es aus im Hier und Jetzt. Schaue alles ganz genau an. Wie fühlt sich dein Körper an? Diese Mini-Übung kannst du überall machen, im Bus, in der Warteschlange im Supermarkt …
7) Stress abbauen durch eine Kurz-Meditation (2 Minuten)
Setze dich entspannt mit geradem Rücken hin, schließe die Augen und beobachte deinen Atem. Wenn Gedanken kommen (das ist ganz normal), kehre einfach wieder zu deinem Atem zurück. Das ist alles.
Du kannst diese kleinen Alltags-Unterbrechungen ausprobieren, variieren und kombinieren, wie es dir gerade passt. Vermutlich wirst du feststellen, dass sie positive Auswirkungen haben – und aufs Sofa kannst du dann natürlich immer noch.
Falls dein Stresslevel sehr hoch ist und du dir mit Übungen nicht helfen kannst – entweder durch zu viele Anforderungen oder durch herausfordernde Situationen – , dann such dir am besten Hilfe. Ich unterstütze dich gern dabei, wieder ins Gleichgewicht zu kommen.
Kennst du auch Methoden, mit denen du dir im Alltag etwas Gutes tun und dich entspannen kannst? Schreib mir gerne in den Kommentaren.